Depeche Mode/Diskografie

Depeche Mode – Diskografie
Depeche Mode bei Wetten, dass..? im März 2013 in der Wiener Stadthalle
Depeche Mode bei Wetten, dass..? im März 2013 in der Wiener Stadthalle
Veröffentlichungen
Studioalben 15
Livealben 4
Kompilationen 24
Tributealben 13
Singles 60
Videoalben 15
Musikvideos 77
Boxsets 6

Diese Diskografie ist eine Übersicht über die musikalischen Werke der englischen Band Depeche Mode. Sie besteht aus 15 Studioalben, 4 Livealben, 23 Kompilationen, 57 Singles und 6 Boxsets herausgegeben bei Mute Records, Sire Records, Reprise Records sowie Columbia Records. Hinzu kommen 77 Musikvideos, 14 Musik-VHS/DVDs (ohne Re-Releases) und 6 DVD-Singles.

Depeche Mode [dəˌpɛʃˈmoʊd] ist eine englische Synth-Rock- bzw. Synthie-Pop-Gruppe, die im Jahr 1980 in Basildon, Essex, England gegründet wurde. Die ursprüngliche Formation bildeten Dave Gahan (Gesang), Martin Gore (Keyboard, Gitarre, Gesang, Haupt-Songwriter nach 1981), Andrew Fletcher (Keyboard) und Vince Clarke (Keyboard, Haupt-Songwriter von 1980 bis 1981). Vince Clarke verließ die Band nach der Veröffentlichung des 1981 erschienenen Debütalbums und wurde durch Alan Wilder (Produktion, Keyboard, Schlagzeug) ersetzt, der von 1982 bis 1995 ein Mitglied der Gruppe war. Aktuell existiert die Gruppe als Duo mit Gahan und Gore. Andrew Fletcher ist 2022 im Alter von 60 Jahren verstorben.

Seit ihrem Debüt im Jahr 1981 konnte die Band 51 Songs in den britischen und 55 in den deutschen Charts platzieren. Den Informationen der Plattenfirma Mute Records zufolge hat Depeche Mode bisher mehr als 100 Millionen Tonträger verkauft.[1] Alleine in Deutschland verkaufte sie bis heute über 7,3 Millionen Tonträger und ist damit eine der Bands mit den meisten verkauften Tonträgern in Deutschland. Das Konzertvideo Devotional von Anton Corbijn war bei den Grammy Awards 1995 in der Kategorie Bestes Musikvideo nominiert.[2] Suffer Well, die dritte Single des Albums Playing the Angel wurde in der Kategorie Best Dance Recording bei den Grammy Awards 2007 nominiert. Im Jahr 2008 wurde der Depeche Mode Katalog im iTunes Store als The Complete Depeche Mode veröffentlicht. Am 3. Dezember 2009 wurde das Album Sounds of the Universe für einen Grammy Award in der Kategorie Best Alternative Album nominiert. Das Video zur Single Wrong erhielt eine weitere Nominierung in der Kategorie Best Short Form Music Video bei der 52. Verleihung der Grammy Awards.

Eine Besonderheit deutscher Depeche-Mode-Schallplatten in den 1980er-Jahren war, dass viele Ausgaben anstatt in schwarzem in farbig-marmoriertem Vinyl gepresst wurden.[3]

2005 begann Mute Records anlässlich des anstehenden 25-jährigen Jubiläums von Depeche Mode, die bis dahin bestehenden Studioalben in 5.1-Surround-Sound neu abzumischen. Seitdem sind die ersten 13 Alben in diversen 5.1-Surround-Formaten erhältlich. Sie sind in einer hochauflösenden 5.1-SACD und einer zusätzlichen DVD (DTS 5.1 96k/24bit; Dolby Digital 5.1 48k/24bit) ausgegeben worden. Das deckt viele verschiedene Surround-Formate ab – eines davon sollte auf den zur Verfügung stehenden Wiedergabegeräten abgespielt werden können. Bei späteren Pressungen wurde jedoch die SACD durch eine reine Stereo-CD ersetzt, so dass nur auf der DVD die komprimierte 5.1 Surround-Versionen zur Verfügung stehen. Davon abweichend wurde Sound of the Universe unter Mute nur als 5.1 DVD-Format (dts 5.1 surround sound; Dolby Digital 5.1 surround sound) veröffentlicht.

Depeche Mode haben 2012 Mute Records verlassen und sind seither bei Columbia Records/Sony Music unter Vertrag.

Delta Machine wurde 2014 unter Sony Music als 5.1-Blu-ray audio einer speziellen 5-disc Edition[4] des Albums Live in Berlin beigefügt.

Bei all diesen 5.1-Remixalben wurden, laut Kevin Paul (hauptverantwortlich für die 5.1-Remixe bei Mute), die Titel remastert, teilweise unter großem Aufwand neu erstellt und die einzelnen Sounds im Surround-Soundfeld platziert bzw. durch den Raum gleitend eingesetzt.[5]

Den einzelnen Alben liegen auch die dazugehörigen B-Seiten der Singles bei, teilweise auch in 5.1-Surround abgemischt. Zusätzlich sind Dokumentations-Interviews mit der Band zum Entstehen des jeweiligen Albums beigefügt.

Depeche Mode und Kevin Paul haben nie eine Nominierung zu einem Grammy Award for Best Surround Sound Album erhalten.

  1. Depeche Mode: The Best of Volume 1 Press Release. Mute Records, abgerufen am 17. Januar 2012.
  2. 37. Grammy Awards – 1995. RockOnTheNet.com, abgerufen am 17. Januar 2012.
  3. The Color Collection | TCC. In: dm-intercord-sammler.de. Abgerufen am 28. September 2022.
  4. https://www.discogs.com/de/release/27178860-Depeche-Mode-Live-In-Berlin-A-Film-By-Anton-Corbijn
  5. Matt Houghton: Remixing Depeche Mode In Surround. In: soundonsound.com. November 2007, abgerufen am 12. August 2019 (englisch).

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